In einem kürzlich erschienenen Podcast-Interview hat Max-Josef Meier die Gründung von FINN, einem in Deutschland ansässigen Autoabonnementdienst, erläutert. Meier war der ehemalige Mitbegründer von FINN. Meier hatte bereits zuvor unternehmerische Erfahrung gesammelt, als er ein E-Commerce-Unternehmen namens Stylite gründete und nach acht Jahren wieder verkaufte. Danach arbeitete er als Angel-Investor, wollte aber ein neues Unternehmen für den Massenmarkt gründen. Nachdem er sich mit Abo-Modellen beschäftigt hatte, war Meier von den Verbraucher- und Geschäftsmöglichkeiten im Zusammenhang mit dem Autobesitz fasziniert. Er gründete FINN im Jahr 2019, um das traditionelle Autokauferlebnis durch Abonnements ins Internet zu bringen. Die Zielgruppe waren 30- bis 40-jährige Familien, die aus den Städten in die Vorstädte zogen. Diese Millennials und jüngeren Verbraucher suchten nach leichter zugänglichen digitalen Alternativen für wichtige wiederkehrende Ausgaben wie Fahrzeuge.

Die Anmeldung bei FINN ähnelte dem Kauf von Artikeln im Internet. Die Nutzer wählten aus vorkonfigurierten Fahrzeugoptionen aus, gaben Informationen wie einen Führerschein ein und gingen zur Kasse. Im Preis enthalten waren Steuern, Versicherung, Wartung und Fahrzeuglieferung. Die Abonnements hatten eine Laufzeit von 6-12 Monaten. Die Kunden konnten mit demselben oder einem anderen Fahrzeug verlängern. FINN zielt darauf ab, die Kunden zu halten und nicht häufig zu wechseln. Die Kommunikation mit Vertriebsmitarbeitern war bei der Anmeldung und Erneuerung optional. FINN integrierte über 200 Dienstleister aus den Bereichen Flottenfinanzierung, Versicherung, Wartung und E-Commerce-Systeme. Meier nutzte seine früheren Erfahrungen mit Start-ups, um ein innovatives Unternehmen zu gründen, das den Autokaufprozess online abwickelt. Besuchen Sie SoundCloud, um mehr über FINN und Meiers frühere Unternehmungen zu erfahren.